St. Andrews, Geraldine

Lockdown

Anscheinend hatte es in der Nacht nach unserem Sternegucken aufgeklart, denn beim Aufstehen am Morgen hatte sich Eis an der Innenseite unserer Scheiben gebildet. Profitipp: Wenn man Wollsocken, lange Unterhose, Merino-Langarmshirt, Fleecejacke, Buff und Mütze beim Schlafen trägt, fühlt es sich gar nicht so schlimm an …

Die Fahrt am 24.3. Richtung Christchurch war etwas gespenstisch, denn trotz der tollen Landschaft und des wieder guten Wetters schienen alle Menschen auf der – zugegebenermaßen entspannten – Flucht zu sein. Wir hatten am Anfang gewitzelt, dass es in Neuseeland nicht nur mehr Schafe, sondern auch mehr Deutsche als Neuseeländer gibt und die waren gefühlt alle in Campervans auf dem Weg nach Christchurch.

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Christchurch und Canterbury

Wehmütig verließen wir Südamerika am 11.3. um 23.45 Uhr und landeten nach etwa 14 Stunden am Freitag, den 13.3. um 7 Uhr morgens in Christchurch. Trotz Schlafmangel schafften wir es durch die kritischen Fragen des Grenzbeamten und durften, nach Volldesinfektion unserer Wanderschuhe beim Biosecurity Check, problemlos einreisen. (Wären wir zwei Tage später eingereist, hätten wir uns bereits in zweiwöchige Quarantäne begeben müssen. Weitere zwei Wochen später war die Grenze dicht.)
Nach sehr langer Zeit mussten wir uns das erste Mal nicht mehr mit dubiosen Taxifahrern herumschlagen, sondern konnten einfach in den öffentlichen Bus ins Stadtzentrum einsteigen.

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Uruguay – die Kür: Panagea Estancia

Nach dem Ausflug nach La Paloma verbrachten wir im Hinterland von Uruguay zwei Nächte auf einer Estancia. Überall in Argentinien wurden bereits Aufenthalte auf so einem „südamerikanischen Landgut“ für Touristen angepriesen. Dabei wurde mit schicken Fotos von Liegestühlen im Kornfeld und traditionellem Asado (Grillfest) geworben.
Doch die Beschreibung der Panagea Estancia klang ganz anders, man sollte eintauchen in das echte Gaucho Leben – das Leben des südamerikanischen Cowboys. Ob das nun stimmte, wussten wir zwar nicht, aber es klang ansprechender als die sonstigen (hochpreisigen) Angebote.

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Mann am Strand vor Montevideo

Uruguay – die Pflicht

Unser Flug nach Neuseeland ging am 11. März von Buenos Aires aus, deswegen hatten wir uns entschlossen, unseren Aufenthalt in der Stadt zu teilen und zunächst noch einen Abstecher nach Uruguay zu machen. Das Land liegt eine einstündige Fährfahrt über die Mündung des Río de la Plata von Buenos Aires entfernt und ist im Vergleich zu den bisher bereisten Ländern klein (etwa halb so groß wie Deutschland, Argentinien ist zum Vergleich knapp achtmal so groß wie Deutschland).

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