Helena mit Hund in Cusco

Rückblick auf Peru

Sooo…die Zivilisation hat uns wieder! Nach 32 Tagen Roadtrip durch Patagonien (Spoiler-Alarm: es war traumhaft!) haben wir heute unseren Campervan abgeben müssen und versuchen uns nun wieder an Menschenmassen und Verkehrslärm zu gewöhnen.

In der Zwischenzeit habe ich meine fast vergessenen Notizen noch schnell zu einem kurzen Rückblick auf Peru zusammengefasst. Zu Beginn unserer Reise waren die einzelnen Länder Südamerikas nur irgendwelche Namen. Aber nun hat sich nach mehreren Wochen in den verschiedenen Ländern doch ein Bild im Kopf geformt und man merkt, wie unterschiedlich sie sind.

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Alpaka

Südperu

Am späten 1.11. landeten wir in Lima und standen zunächst mal 2 Stunden in der Schlange zur Immigration (zugegeben gut unterhalten mit südamerikanischer Musik aus Bluetooth Boxen unserer Mit-Anstehenden), um dann all unsere Fingerabdrücke abzugeben.
Kurz vor Mitternacht kamen wir endlich mit dem Taxi im vereinbarten Hotel an, wo Linda und Marc auf uns warteten! (Die beiden waren trotz Jetlag noch zumindest in einem halb wachen Zustand). Welch eine Freude die beiden Berliner in Peru zu treffen und gemeinsam mit ihnen 3 Wochen das Land zu erkunden! Nach einem ersten Vino tinto (es sollte einer von vielen werden) war der grobe Reiseplan final abgesegnet (potentielle Durchfall-Tage mit einkalkuliert).

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Seehund auf Isla Isabella

Galápagos

Eeendlich! Nach großem Bangen buchten wir sehr kurzfristig doch noch Flüge nach Galápagos. Unsere Glückssträhne endete dann bei der Zwischenlandung in Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, da unser erster Flieger von Bogotá aus über drei Stunden Verspätung hatte und unser Anschlussflieger nicht auf uns wartete. Wir wurden auf den nächsten Tag umgebucht und in ein 5 Sterne Hotel auf Kosten der Airline gebracht. Unseren Ärger über einen verlorenen Tag auf Galápagos versuchten wir, bei Cocktails am Pool zu vergessen.

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Tatacoa-Wüste

Auf in den Süden Kolumbiens!

Nach nur neun überraschend unkomplizierten Stunden Busfahrt (einschließlich 2x Umsteigen) gelangten wir in die abgelegene Hitze der Tatacoa Wüste, die eigentlich gar keine Wüste ist. Sie liegt im doppelten Regenschatten zwischen Zentral- und Ostkordillere (jährliche Niederschlagsmenge 1000 mm). Geschätzt kam die Hälfte dieser jährlichen Menge am nächsten Morgen unseres Besuchs vom Himmel. Glücklicherweise war der Spuk nach einer Stunde vorbei und wir konnten doch noch aufbrechen und hatten sogar die erste Hälfte des Tages Wolken, die uns gegen die unerbittliche Sonne schützten (die Wüste befindet sich 3° nördlich des Äquators). Zunächst mit dem Tuktuk und anschließend zu Fuß erkundeten wir den roten Abschnitt, bedingt durch Eisenablagerungen, im Anschluss den grauen Teil, bedingt durch Meeresmineralien (zumindest haben wir unseren spanischen Guide so verstanden, vielleicht ging es auch um Eissorten). Völlig bizarr wirkte das erfrischende Schwimmbecken inmitten der Wüste, gespeist durch eine natürliche Wasserquelle. Am Abend versuchten wir es noch in einer der zahlreichen Astronomie Lehrstunden, die dort wegen der geringen Lichtverschmutzung angeboten werden, hatten aber leider aufgrund von Wolken schlechte Karten. Wir erhaschten trotzdem einen kurzen Blick durchs Teleskop auf den Mond und Jupiter.

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Hochhaus Medellín

Medellín

Beim Aussteigen aus dem Flugzeug registrierten wir als Erstes mit Freude das Fehlen der heissen Karibikschwüle. Trotzdem war es angenehm warm im Vergleich zum kalten Bogotá. Medellín wird die Stadt des ewigen Frühlings genannt (auch wenn wir im Rahmen der Regenzeit häufiger mal kurze Regengüsse hatten). Wir freuten uns, zwei Wochen am gleichen Ort zu verbringen.

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Karibikküste

Karibikküste

Bei der Planung unseres Aufenthaltes an die Karibikküste wurde uns zum ersten Mal die Größe und Geographie Kolumbiens wirklich bewusst. Als Ausläufer im Norden Südamerikas teilen sich die Anden in drei Gebirgsketten, die nebeneinander durch das Land verlaufen, was Reisen von A nach B deutlich erschwert. Daher entschieden wir uns doch wieder fürs Fliegen, denn die Alternative wäre eine 24 stündige Busfahrt gewesen.

Durch die Aufgabe unserer Rucksäcke erhielten wir bei der Airline irgendwie automatisch Tickets mit Priority Check-in (gar nicht so schlecht in Kolumbien, wo sich die Uhren langsamer drehen und man für alles vieeeel Zeit einplanen sollte). Nach dem kalten Bogota schlug uns beim Aussteigen aus dem Flugzeug zunächst die heiss-schwüle Luft entgegen, die uns die Woche begleiten würde. Auch in Ruhe schwitzten wir.

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