Die Tatsache, dass manche Dinge in Kolumbien anders sein würden, war uns vor der Reise klar, aber es gibt einiges, was in unseren Augen wirklich komisch ist 🙂
„Komisches Kolumbien“ weiterlesenSchlagwort: Kolumbien
Villa de Leyva
Die Lage in Ecuador eskalierte weiter und obwohl Cali schöner als erwartet war, wollten wir nicht den gesamten Oktober dort verbringen. Einen Flug von Quito (der Hauptstadt Ecuadors) nach Lima (der Hautpstadt Perus) hatten wir zu dem Zeitpunkt bereits für den ersten November gebucht, um uns da mit Linda und Marc zu treffen. Wir entschlossen uns also nach längeren kaffee- und bierlastigen Beratungen, wieder in den Norden Kolumbiens zu fahren, weil wir dort einiges Sehenswerte wegen der knappen Zeit vor dem gebuchten Sprachkurs ausgelassen hatten.
„Villa de Leyva“ weiterlesenAuf in den Süden Kolumbiens!
Nach nur neun überraschend unkomplizierten Stunden Busfahrt (einschließlich 2x Umsteigen) gelangten wir in die abgelegene Hitze der Tatacoa Wüste, die eigentlich gar keine Wüste ist. Sie liegt im doppelten Regenschatten zwischen Zentral- und Ostkordillere (jährliche Niederschlagsmenge 1000 mm). Geschätzt kam die Hälfte dieser jährlichen Menge am nächsten Morgen unseres Besuchs vom Himmel. Glücklicherweise war der Spuk nach einer Stunde vorbei und wir konnten doch noch aufbrechen und hatten sogar die erste Hälfte des Tages Wolken, die uns gegen die unerbittliche Sonne schützten (die Wüste befindet sich 3° nördlich des Äquators). Zunächst mit dem Tuktuk und anschließend zu Fuß erkundeten wir den roten Abschnitt, bedingt durch Eisenablagerungen, im Anschluss den grauen Teil, bedingt durch Meeresmineralien (zumindest haben wir unseren spanischen Guide so verstanden, vielleicht ging es auch um Eissorten). Völlig bizarr wirkte das erfrischende Schwimmbecken inmitten der Wüste, gespeist durch eine natürliche Wasserquelle. Am Abend versuchten wir es noch in einer der zahlreichen Astronomie Lehrstunden, die dort wegen der geringen Lichtverschmutzung angeboten werden, hatten aber leider aufgrund von Wolken schlechte Karten. Wir erhaschten trotzdem einen kurzen Blick durchs Teleskop auf den Mond und Jupiter.
„Auf in den Süden Kolumbiens!“ weiterlesenSalento
Von Medellín aus ging es Richtung Süden, in die coffee region Kolumbiens. Die mit 9 Stunden angekündigte Busfahrt dauerte glücklicherweise nur 7,5 Stunden, was sich ein bisschen wie Weihnachten anfühlte. Man hat bei längeren Strecken üblicherweise entweder einen großen Reisebus oder einen Sprinter, der je nach Ausbau mehr oder weniger Platz für Beine in europäischer Länge lässt. Auf der Strecke hatten wir letzteren, allerdings mit ausreichend Platz. Wir schlugen die Zelte in einem kleinen Dorf namens Salento auf, was zwar sehr touristisch, aber nichtsdestotrotz nett und vor allem ruhig war.
„Salento“ weiterlesenMedellín
Beim Aussteigen aus dem Flugzeug registrierten wir als Erstes mit Freude das Fehlen der heissen Karibikschwüle. Trotzdem war es angenehm warm im Vergleich zum kalten Bogotá. Medellín wird die Stadt des ewigen Frühlings genannt (auch wenn wir im Rahmen der Regenzeit häufiger mal kurze Regengüsse hatten). Wir freuten uns, zwei Wochen am gleichen Ort zu verbringen.
„Medellín“ weiterlesenKaribikküste
Bei der Planung unseres Aufenthaltes an die Karibikküste wurde uns zum ersten Mal die Größe und Geographie Kolumbiens wirklich bewusst. Als Ausläufer im Norden Südamerikas teilen sich die Anden in drei Gebirgsketten, die nebeneinander durch das Land verlaufen, was Reisen von A nach B deutlich erschwert. Daher entschieden wir uns doch wieder fürs Fliegen, denn die Alternative wäre eine 24 stündige Busfahrt gewesen.
Durch die Aufgabe unserer Rucksäcke erhielten wir bei der Airline irgendwie automatisch Tickets mit Priority Check-in (gar nicht so schlecht in Kolumbien, wo sich die Uhren langsamer drehen und man für alles vieeeel Zeit einplanen sollte). Nach dem kalten Bogota schlug uns beim Aussteigen aus dem Flugzeug zunächst die heiss-schwüle Luft entgegen, die uns die Woche begleiten würde. Auch in Ruhe schwitzten wir.
„Karibikküste“ weiterlesenStart und Bogotá
Mit ziemlicher Verzögerung setze ich mich nun endlich daran, unseren Ankündigungen Taten folgen zu lassen. Geplant war natürlich, den Blog vor Abreise einzurichten, um dann, mit minimalem Aufwand wann immer es passt, schreiben zu können. Ich nehme an, niemand ist besonders überrascht, dass das nicht so geklappt hat …
In unserer zweiten Woche Sprachschule (dazu später mehr) haben wir nun aber endlich genug Zeit und eine deutlich geschrumpfte Panik, etwas zu verpassen. Der Blog ist noch in Rohform und wird sich hoffentlich in Zukunft optisch noch machen, aber angesichts unseres Zeitmanagements wollten wir erstmal überhaupt liefern.
„Start und Bogotá“ weiterlesen