Alpaka

Südperu

Am späten 1.11. landeten wir in Lima und standen zunächst mal 2 Stunden in der Schlange zur Immigration (zugegeben gut unterhalten mit südamerikanischer Musik aus Bluetooth Boxen unserer Mit-Anstehenden), um dann all unsere Fingerabdrücke abzugeben.
Kurz vor Mitternacht kamen wir endlich mit dem Taxi im vereinbarten Hotel an, wo Linda und Marc auf uns warteten! (Die beiden waren trotz Jetlag noch zumindest in einem halb wachen Zustand). Welch eine Freude die beiden Berliner in Peru zu treffen und gemeinsam mit ihnen 3 Wochen das Land zu erkunden! Nach einem ersten Vino tinto (es sollte einer von vielen werden) war der grobe Reiseplan final abgesegnet (potentielle Durchfall-Tage mit einkalkuliert).

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Blick auf den Cotopaxi Nationpark

Der Rest von Ecuador

Von Galápagos ging es am 25.10. nach Quito, in die Hautpstadt von Ecuador. Die liegt auf 3000 Metern über dem Meer, dementsprechend frisch ist es, wenn man von einer tropischen Insel kommt. Da wir nur eine knappe Woche auf dem Festland vor unserem Flug nach Lima hatten, fuhren wir schon am nächsten Tag weiter in den Nationalpark Cotopaxi mit gleichnamigem Vulkan.

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Seehund auf Isla Isabella

Galápagos

Eeendlich! Nach großem Bangen buchten wir sehr kurzfristig doch noch Flüge nach Galápagos. Unsere Glückssträhne endete dann bei der Zwischenlandung in Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, da unser erster Flieger von Bogotá aus über drei Stunden Verspätung hatte und unser Anschlussflieger nicht auf uns wartete. Wir wurden auf den nächsten Tag umgebucht und in ein 5 Sterne Hotel auf Kosten der Airline gebracht. Unseren Ärger über einen verlorenen Tag auf Galápagos versuchten wir, bei Cocktails am Pool zu vergessen.

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Marktplatz in Villa de Leyva

Villa de Leyva

Die Lage in Ecuador eskalierte weiter und obwohl Cali schöner als erwartet war, wollten wir nicht den gesamten Oktober dort verbringen. Einen Flug von Quito (der Hauptstadt Ecuadors) nach Lima (der Hautpstadt Perus) hatten wir zu dem Zeitpunkt bereits für den ersten November gebucht, um uns da mit Linda und Marc zu treffen. Wir entschlossen uns also nach längeren kaffee- und bierlastigen Beratungen, wieder in den Norden Kolumbiens zu fahren, weil wir dort einiges Sehenswerte wegen der knappen Zeit vor dem gebuchten Sprachkurs ausgelassen hatten.

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Tatacoa-Wüste

Auf in den Süden Kolumbiens!

Nach nur neun überraschend unkomplizierten Stunden Busfahrt (einschließlich 2x Umsteigen) gelangten wir in die abgelegene Hitze der Tatacoa Wüste, die eigentlich gar keine Wüste ist. Sie liegt im doppelten Regenschatten zwischen Zentral- und Ostkordillere (jährliche Niederschlagsmenge 1000 mm). Geschätzt kam die Hälfte dieser jährlichen Menge am nächsten Morgen unseres Besuchs vom Himmel. Glücklicherweise war der Spuk nach einer Stunde vorbei und wir konnten doch noch aufbrechen und hatten sogar die erste Hälfte des Tages Wolken, die uns gegen die unerbittliche Sonne schützten (die Wüste befindet sich 3° nördlich des Äquators). Zunächst mit dem Tuktuk und anschließend zu Fuß erkundeten wir den roten Abschnitt, bedingt durch Eisenablagerungen, im Anschluss den grauen Teil, bedingt durch Meeresmineralien (zumindest haben wir unseren spanischen Guide so verstanden, vielleicht ging es auch um Eissorten). Völlig bizarr wirkte das erfrischende Schwimmbecken inmitten der Wüste, gespeist durch eine natürliche Wasserquelle. Am Abend versuchten wir es noch in einer der zahlreichen Astronomie Lehrstunden, die dort wegen der geringen Lichtverschmutzung angeboten werden, hatten aber leider aufgrund von Wolken schlechte Karten. Wir erhaschten trotzdem einen kurzen Blick durchs Teleskop auf den Mond und Jupiter.

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Hügel über Salento

Salento

Von Medellín aus ging es Richtung Süden, in die coffee region Kolumbiens. Die mit 9 Stunden angekündigte Busfahrt dauerte glücklicherweise nur 7,5 Stunden, was sich ein bisschen wie Weihnachten anfühlte. Man hat bei längeren Strecken üblicherweise entweder einen großen Reisebus oder einen Sprinter, der je nach Ausbau mehr oder weniger Platz für Beine in europäischer Länge lässt. Auf der Strecke hatten wir letzteren, allerdings mit ausreichend Platz. Wir schlugen die Zelte in einem kleinen Dorf namens Salento auf, was zwar sehr touristisch, aber nichtsdestotrotz nett und vor allem ruhig war.

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Hochhaus Medellín

Medellín

Beim Aussteigen aus dem Flugzeug registrierten wir als Erstes mit Freude das Fehlen der heissen Karibikschwüle. Trotzdem war es angenehm warm im Vergleich zum kalten Bogotá. Medellín wird die Stadt des ewigen Frühlings genannt (auch wenn wir im Rahmen der Regenzeit häufiger mal kurze Regengüsse hatten). Wir freuten uns, zwei Wochen am gleichen Ort zu verbringen.

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